Beschleunigungsaufnehmer

Beschleunigungsaufnehmer

Wozu Schwingungssensoren?

In vielen Bereichen unseres Lebens laufen Bewegungen ab: Das Auto rollt, ein Kompressor arbeitet, eine Werkzeugmaschine schleift, ein Bagger hebt eine Grube aus, Flugzeugtriebwerke drehen sich, Förderbänder transportieren Pakete.

Alle Bewegungen erzeugen gewollt, als Begleiterscheinung ungewollt oder auch durch Abnutzung Schwingungen und Stöße. Häufig stören sie, wenn sie nur groß genug sind: Das Auto rumpelt, der Kompressor vibriert, die bearbeiteten Teile werden ungenau und rau, der Baggerfahrer wird durchgerüttelt, ein Triebwerk fällt aus, Pakete und ihr Inhalt werden beschädigt, beim Vorbeifahren eines LKW klirren die Gläser im Schrank. Alle Störungen haben eine gemeinsame Ursache: Schwingungen und Stöße. Werden diese ständig oder im Turnus gemessen, können Fehlfunktionen, Abnutzung oder Schäden erkannt und behoben werden.

Was wird gemessen?

Die verbreitetste Messgröße für mechanische Schwingungen ist die Schwingbeschleunigung. Sie hat die SI-Einheit m/s². Häufig wird auch die Gravitationsbeschleunigung (g) verwendet. 1 g entspricht etwa 9,81 m/s².

Für einige Anwendungen, z.B. in der Maschinenüberwachung, eignen sich die Schwinggeschwindigkeit (mm/s) oder der Schwingweg (µm, mm). Die Schwinggeschwindigkeit lässt sich durch Integration aus der Schwingbeschleunigung bilden, der Schwingweg durch Doppelintegration. Integratoren können in analoger Schaltungstechnik oder als Softwareroutine realisiert werden.

Während wir aus unserem Alltag eine Vorstellung über die Größenordnungen von Geschwindigkeit und Weg haben, fällt es uns oft schwer, Beschleunigungen abzuschätzen. In geologischen Untersuchungen werden Beschleunigungen unter 0,001 m/s² gemessen. Ein Rennwagen kann bei Kurvenfahrten bis zu 50 m/s² ausgesetzt sein. Die meisten Menschen verlieren bei etwa 60 m/s² das Bewusstsein. Die bei einem Autounfall auftretenden Beschleunigungen von etwa 100 m/s² führen zu Knochenbrüchen, ein Sicherheitsgurt verursacht bei 300 m/s² Rippenbrüche. Ein Laptop kann den Fall aus 1 m Höhe auf einen Betonboden überstehen, obwohl Beschleunigungen von 20000 m/s² auftreten können. Beschleunigungen über 100000 m/s² werden in der Ballistik und bei Explosionstests gemessen.

Produkte

  • SV 38
  • SV 38 V
  • SV 105A
  • SV 105AF
  • SV 150
  • SV 84
  • SV 80
  • SV 81
  • SV 50-48

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SV 38

  • Triaxial Beschleunigungssensor für Messungen von Ganzkörpervibrationen (für SVAN 958)
  • Empfindlichkeit: 50 mV/ms² (~ 500 mV/g) bei 15,915 Hz; HP1
  • Messbereich: 0,01 m/s² RMS - 50 m/s² Peak
  • Frequenzbereich: 0,1 Hz - 100 Hz

SV 38 V

  • Triaxial Beschleunigungssensor für Messungen von Ganzkörpervibrationen (für SV 106A)
  • Empfindlichkeit: 50 mV/ms² (~ 500 mV/g) bei 15,915 Hz; HP1
  • Messbereich: 0,01 m/s² RMS - 50 m/s² Peak
  • Frequenzbereich: 0,1 Hz - 100 Hz

SV 105A und SV 105AF

  • Triaxial Beschleunigungssensor für Hand- Arm-Vibrationsmessungen (für SVANTEK SV 106)
  • Empfindlichkeit: 10 mV/ms²  ( ~100 mV/g) bei 79,58 Hz; HP1
  • Messbereich: 0,024 m/s²  RMS - 180 m/s² Peak
  • Frequenzbereich: 1 Hz - 2763 Hz
  • SV 105 AF zusätzlich mit Kraftsensor

SV 150

  • Triaxial Beschleunigungssensor für Hand- Arm-Vibrationsmessungen (für SVANTEK SV 106)
  • Empfindlichkeit: 0,661 mV/ms²  ( ~6 mV/g) bei 79,58 Hz; HP1
  • Messbereich:  2000 ms² Peak
  • Frequenzbereich: 0 Hz - 1500 Hz

SV 84

  • Triaxial Beschleunigungssensor für Erschütterungsmessungen (für SVANTEK SV 106 und SVAN 958A)
  • Empfindlichkeit: 100 mV/ms²  ( ~1000 mV/g)
  • Messbereich:  0,0005 ms² RMS - 50 ms² Peak
  • Frequenzbereich:  0,2 Hz - 3700 Hz

SV 80

  • IEPE-Beschleunigungssensor
  • Empfindlichkeit: 10 mV/ms² ( ~100 mV/g)
  • Messbereich: 0,01 ms² RMS - 500 ms² Peak
  • Frequenzbereich: 0,5 Hz - 14000 Hz

SV 81

  • IEPE-Beschleunigungssensor
  • Empfindlichkeit: 50 mV/ms² ( ~500 mV/g)
  • Messbereich: 0,002 ms² RMS - 100 ms² Peak
  • Frequenzbereich: 0,2 Hz - 3700 Hz

SV 50-48

  • Triaxial Beschleunigungssensor für Hand-Arm-Vibrationsmessungen (für SVANTEK SVAN 958 und SV 106)
  • Empfindlichkeit: 10 mV/ms² ( ~100 mV/g) bei 79,58 Hz; HP1
  • Messbereich: 0,024 m/s² RMS - 180 m/s² Peak
  • Frequenzbereich: 1 Hz - 2763 Hz